Es handelt sich um eine Komposition aus Gesang, Musik, Rezitationen und einer Videoinstallation, die sich auf die Spurensuche nach weiblichen Ausdrucksformen zum Widerstand begibt. Hierbei mussten gerade Frauen einen verkannten Opfermut aufbringen. Wir möchten das Ungeheuerliche hinterfragen und den Vergessenen eine Stimme geben.

Die Künstlerinnen arbeiten mit der Vertonung von Lyrik, unter anderem mit Gedichten der rumänischen Sängerin Theresa Mirga, mit Lyrik von Rose Alexander, Magret Atwood, Ceija Stojka, May Ayin und Getrud Kolmar.

Es werden Musikstücke einer der bedeutendsten polnischen Komponistin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - Grazyna Bacewicz gespielt, die zum polnischen Widerstand gegen die NS-Diktatur gehören.

Die in Makedonien geborene saarländische Künstlerin Maja Sokolova fügt mit ihrer sensiblen Bildersprache eine weitere ästhetische Ebene hinzu.

Das Ensemble stellt sich die Frage, welche Verbindung wir zu diesen Künstlerinnen der Vergangenheit haben, wo wir heute stehen und wirksam werden können.

Einlass: 15.30 Uhr