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Stimmen des Holocaust
Vortrag & Gespräch mit Holocaust-Überlebender und Buchautor
Wittlich, Kinopalast
Brautweg 3, 54516 Wittlich (Deutschland) - Karte
Louis Pawellek (26 Jahre) und Thomas Gabelin (80 Jahre) verbindet eine ungewöhnliche und enge Freundschaft. Der junge Buchautor und der KZ-Überlebende setzen sich gemeinsam gegen das Vergessen und für das Erinnern ein. Thomas Gabelin zählt zu den letzten in der Öffentlichkeit aktiven Überlebenden des Holocaust. Anfang 2024 erschien das Buch
„Die letzten Stimmen des Holocaust - 12 Überlebende erinnern sich“, indem Gabelin mitwirkte.
Ende November 2024 erscheint ein neues gemeinsames Buch von Thomas Gabelin und Louis Pawellek. Es trägt den Namen
„Es gab mehr als nur Auschwitz - Gedenkorte, die niemals in Vergessenheit geraten dürfen“. In dem Buch hat Pawellek 17 eher unbekanntere Orte des Naziverbrechens in ganz Europa besucht, die mit vielen Bildern und Erklärungen
vorgestellt werden. Es gibt in jedem Kapitel einen QR-Code über den es 17 dazugehörige Filme anzuschauen gibt. Thomas Gabelin hat das Vorwort geschrieben. Das KZ und Ghetto Theresienstadt, welches Thomas überlebte, ist einer dieser Orte.
Bereits das gemeinsame erste Buch „Die letzten Stimmen des Holocaust - 12 Überlebende erinnern sich“ erzielte wichtige
Erfolge.
Vor Ort wird es auch originales Anschauungsmaterial, wie Häftlingsbriefe aus dem KZ Auschwitz, Judenstern, Postkarten
oder Ghettogeld aus Theresienstadt geben. Zudem werden auch eine Vielzahl von mahnenden und bewegenden
Filmausschnitten weiterer mitwirkender KZ-Überlebenden aus anderen Buchprojekten von Louis Pawellek geben.
Die Zuhörer werden als Einleitung einen kurzen Vortrag über den Ablauf, System und Aufbau des Konzentrationslagers und
Ghetto Theresienstadt von Louis Pawellek erhalten, im Anschluss folgt das Gespräch mit Thomas Gabelin.
Als besonderen Ehrengast und ebenfalls Mitwirkender in dem Buch wird der Holocaust-Überlebende Thomas Gabelin zu
Gast sein. Geboren am 21. Dezember 1944 IM! Ghetto / KZ Theresienstadt. Vater und Mutter wurden durch eine jeweils jüdische Großmutter als „Halbjuden“ angesehen. Sie wurden in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Zu diesem Zeitpunkt war die Mutter mit Thomas hochschwanger. Statt Vorzeigeghetto und Propagandabeschönigung durch den Film: „Der
Führer schenkt den Juden eine Stadt“ erwarteten die Eltern und auch Thomas als Baby unmenschliche Dinge. Sie erlebten
furchtbare Situationen wie u.a. das gegen Kriegsende unzählbar viele Züge ins Ghetto einfuhren, die kaum mehr lebende
„Fracht“ beinhalteten, sondern Berge von Leichen. Die Unterbringung in den mit Ungeziefer übersäten Wohnbaracken und
die Zeit in Theresienstadt war unbeschreiblich grausam. Thomas Gabelin war als Baby in der Hohenelber Kaserne (der KZ-Klinik) übersät von Läusebissen. Es gab kein Wasser, deshalb musste der geschmolzene Schnee zum Leben ausreichen. Zum Essen gab es Wassersuppe, in der mit viel Glück ein Stückchen Kartoffel schwamm. Von 9000 in Theresienstadt
inhaftierten Kindern überlebten nur ca. 100 und entkamen den Gaskammern von Auschwitz. Thomas ist eines dieser Kinder! Insgesamt wurden 65 Familienangehörige im Holocaust ermordet und vergast.
Im Anschluss an die Lesung und dem Zeitzeugengespräch wird es in einer Diskussionsrunde die Möglichkeit geben, dem
Buchautor und dem Holocaust-Überlebenden mit Fragen ganz persönlich entgegenzutreten.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Kath. Kirchengemeinde Klausen im Rahmen von „Kultur in der Wallfahrtskirche“, dem Emil-Frank-Institut Wittlich und des Kinopalast Wittlich.
Schüler und Studenten bekommen kostenfrei eine Zählkarte.
Einlass: 18:30 Uhr
„Die letzten Stimmen des Holocaust - 12 Überlebende erinnern sich“, indem Gabelin mitwirkte.
Ende November 2024 erscheint ein neues gemeinsames Buch von Thomas Gabelin und Louis Pawellek. Es trägt den Namen
„Es gab mehr als nur Auschwitz - Gedenkorte, die niemals in Vergessenheit geraten dürfen“. In dem Buch hat Pawellek 17 eher unbekanntere Orte des Naziverbrechens in ganz Europa besucht, die mit vielen Bildern und Erklärungen
vorgestellt werden. Es gibt in jedem Kapitel einen QR-Code über den es 17 dazugehörige Filme anzuschauen gibt. Thomas Gabelin hat das Vorwort geschrieben. Das KZ und Ghetto Theresienstadt, welches Thomas überlebte, ist einer dieser Orte.
Bereits das gemeinsame erste Buch „Die letzten Stimmen des Holocaust - 12 Überlebende erinnern sich“ erzielte wichtige
Erfolge.
Vor Ort wird es auch originales Anschauungsmaterial, wie Häftlingsbriefe aus dem KZ Auschwitz, Judenstern, Postkarten
oder Ghettogeld aus Theresienstadt geben. Zudem werden auch eine Vielzahl von mahnenden und bewegenden
Filmausschnitten weiterer mitwirkender KZ-Überlebenden aus anderen Buchprojekten von Louis Pawellek geben.
Die Zuhörer werden als Einleitung einen kurzen Vortrag über den Ablauf, System und Aufbau des Konzentrationslagers und
Ghetto Theresienstadt von Louis Pawellek erhalten, im Anschluss folgt das Gespräch mit Thomas Gabelin.
Als besonderen Ehrengast und ebenfalls Mitwirkender in dem Buch wird der Holocaust-Überlebende Thomas Gabelin zu
Gast sein. Geboren am 21. Dezember 1944 IM! Ghetto / KZ Theresienstadt. Vater und Mutter wurden durch eine jeweils jüdische Großmutter als „Halbjuden“ angesehen. Sie wurden in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Zu diesem Zeitpunkt war die Mutter mit Thomas hochschwanger. Statt Vorzeigeghetto und Propagandabeschönigung durch den Film: „Der
Führer schenkt den Juden eine Stadt“ erwarteten die Eltern und auch Thomas als Baby unmenschliche Dinge. Sie erlebten
furchtbare Situationen wie u.a. das gegen Kriegsende unzählbar viele Züge ins Ghetto einfuhren, die kaum mehr lebende
„Fracht“ beinhalteten, sondern Berge von Leichen. Die Unterbringung in den mit Ungeziefer übersäten Wohnbaracken und
die Zeit in Theresienstadt war unbeschreiblich grausam. Thomas Gabelin war als Baby in der Hohenelber Kaserne (der KZ-Klinik) übersät von Läusebissen. Es gab kein Wasser, deshalb musste der geschmolzene Schnee zum Leben ausreichen. Zum Essen gab es Wassersuppe, in der mit viel Glück ein Stückchen Kartoffel schwamm. Von 9000 in Theresienstadt
inhaftierten Kindern überlebten nur ca. 100 und entkamen den Gaskammern von Auschwitz. Thomas ist eines dieser Kinder! Insgesamt wurden 65 Familienangehörige im Holocaust ermordet und vergast.
Im Anschluss an die Lesung und dem Zeitzeugengespräch wird es in einer Diskussionsrunde die Möglichkeit geben, dem
Buchautor und dem Holocaust-Überlebenden mit Fragen ganz persönlich entgegenzutreten.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Kath. Kirchengemeinde Klausen im Rahmen von „Kultur in der Wallfahrtskirche“, dem Emil-Frank-Institut Wittlich und des Kinopalast Wittlich.
Schüler und Studenten bekommen kostenfrei eine Zählkarte.
Einlass: 18:30 Uhr
Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Klausen St. Maria u. St. Vinzenz
Bild links: © Louis Pawellek / Bild rechts: © Kath. Kirchengemeinde Klausen St. Maria u. St. Vinzenz
Preise | |
1 Freie Platzwahl | |
Normalpreis | € 10.00 |
Schüler/ Student | € 0.00 |
Do., 08.05.2025 - 19.00 Uhr | Tickets bestellen | |
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