Die Tickets für Ihre Region

Wie fast alle großen Opernkomponisten Italiens, hat auch Puccini nur kursorisch Ausflüge in den Bereich der Instrumentalmusik unternommen. So dürfte die Musik der Crisantemi, eines einzelnen Andante mesto für Streichquartett, Opernfreunden aus Manon Lescaut (1893) vertraut sein, wo sie die Sterbeszene der Titelheldin begleitet. Die Chrysanthemen als traditionelle Trauerblumen gaben dem dreiteiligen Andante-Satz seinen Titel.

Das Requiem in d-Moll KV 626 aus dem Jahr 1791, Mozarts letzte Komposition, ist es eines seiner beliebtesten und am höchsten eingeschätzten Werke. Mozart zeichnet darin in ausdrucksstarken Klangbildern den Textinhalt aus der Totenmesse der katholischen Kirche nach. Dennoch spiegelt sich in dem grandiosen sakralen Werk die lange und intensive Auseinandersetzung des Komponisten mit der Endlichkeit des menschlichen Daseins. Schon mit 29 Jahren schrieb Mozart an seinen Vater: "Da der Tod genau genommen der wahre Endzweck des Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes!"

Programm und Interpreten:

Giacomo Puccini,
Crisantemi: Andante Mesto
für Streichorchester

Wolfgang Amadeus Mozart,
Requiem d-Moll KV 626
für Soli, Chor und Orchester

Johanna Zimmer (Sopran)
Simone Werner (Mezzosopran)
Bernhard Hirtreiter (Tenor)
Klaus Schredl (Bass)

Basilikachor Dillingen
bayerische kammerphilharmonie

Axel Flierl (Leitung)

Eintritt: 18:15 Uhr