Der Sarkophag
Von Wladimir Gurbarjew gespielt
Pirmasens, Festhalle
Volksgartenstraße 12, 66953 Pirmasens (Deutschland) - Karte
Auch die neueste Produktion des Armen Kreativen Theaters orientiert sich an der selbst gewählten Vorgabe unseres Theatervereins, immer wieder Werke aufzuführen, die in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt sind, die aber wegen ihrer Thematik das Publikum bewegen.
Der entscheidende Auslöser für die Auswahl dieses Stückes war die Vergabe des Friedensnobelpreises 2024 an die japanische Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo. Die Gruppe kämpft für die Rechte der Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki und setzt sich für eine atomwaffenfreie Welt ein. Gerade in der heutigen Zeit ist es notwendig, Zeichen gegen die Enttabuisierung von Atomwaffen zu setzen. Aber auch die zivile Nutzung der Atomenergie ist höchst problematisch, wie sowohl die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima als auch die bis heute nicht geklärte Endlagerung des atomaren Restmülls zeigen.
Schon seit einigen Jahren stand Wladimir Gubarjews Schauspiel auf der Wunschliste der zu spielenden Stücke des Armen Kreativen Theaters.
Seit dem 26. April 1986 gilt Tschernobyl als Synonym für eine Kernreaktorkatastrophe und deren Folgen. Schon im gleichen Jahr erschien Gubarjews Theaterstück. Der Autor (1938 – 2022) war einer der beiden „Spezialkorrespondenten der Prawda“ und hatte somit sehr intensiven Einblick in die Abläufe der Katastrophe. Er konnte seinem Schauspiel die Authentizität verleihen, die für den Betrachter noch heute zu spüren ist.
In der Versuchsabteilung des Instituts für Strahlenforschung in Tschernobyl beschäftigt sich eine Abteilung mit schwer strahlenbelasteten Menschen, die in den meisten Fällen dem Tod geweiht sind. Zu Beginn des Stückes ist nur eine Person dort untergebracht, die schon überdurchschnittlich lange am Leben ist. Drei junge Ärztinnen, die hier ein Praktikum absolvieren, werden mit den verschiedenen Gegebenheiten des Instituts vertraut gemacht. Schon nach kurzer Zeit ereignet sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und verschiedene Personen unter starker Strahlenbelastung kommen in die Abteilung, unter anderem die möglicherweise Verantwortlichen der Katastrophe. Um dies aufzuklären, ermittelt ein Staatsanwalt im Institut und führt Befragungen mit den unterschiedlichen Bewohnern der „Boxen“ durch.
Die Ensemble-Mitglieder reizt die konfliktbeladene Handlung. Ob es AKT tatsächlich gelungen ist, dem Publikum eine spannende und unterhaltsame Aufführung anbieten zu können, lässt sich am 03.05.2025 in der Festhalle in Pirmasens um 20 Uhr überprüfen..
20:00 - 22:00 Uhr
Einlass: 19.00 Uhr
Der entscheidende Auslöser für die Auswahl dieses Stückes war die Vergabe des Friedensnobelpreises 2024 an die japanische Anti-Atomwaffenorganisation Nihon Hidankyo. Die Gruppe kämpft für die Rechte der Überlebenden von Hiroshima und Nagasaki und setzt sich für eine atomwaffenfreie Welt ein. Gerade in der heutigen Zeit ist es notwendig, Zeichen gegen die Enttabuisierung von Atomwaffen zu setzen. Aber auch die zivile Nutzung der Atomenergie ist höchst problematisch, wie sowohl die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima als auch die bis heute nicht geklärte Endlagerung des atomaren Restmülls zeigen.
Schon seit einigen Jahren stand Wladimir Gubarjews Schauspiel auf der Wunschliste der zu spielenden Stücke des Armen Kreativen Theaters.
Seit dem 26. April 1986 gilt Tschernobyl als Synonym für eine Kernreaktorkatastrophe und deren Folgen. Schon im gleichen Jahr erschien Gubarjews Theaterstück. Der Autor (1938 – 2022) war einer der beiden „Spezialkorrespondenten der Prawda“ und hatte somit sehr intensiven Einblick in die Abläufe der Katastrophe. Er konnte seinem Schauspiel die Authentizität verleihen, die für den Betrachter noch heute zu spüren ist.
In der Versuchsabteilung des Instituts für Strahlenforschung in Tschernobyl beschäftigt sich eine Abteilung mit schwer strahlenbelasteten Menschen, die in den meisten Fällen dem Tod geweiht sind. Zu Beginn des Stückes ist nur eine Person dort untergebracht, die schon überdurchschnittlich lange am Leben ist. Drei junge Ärztinnen, die hier ein Praktikum absolvieren, werden mit den verschiedenen Gegebenheiten des Instituts vertraut gemacht. Schon nach kurzer Zeit ereignet sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und verschiedene Personen unter starker Strahlenbelastung kommen in die Abteilung, unter anderem die möglicherweise Verantwortlichen der Katastrophe. Um dies aufzuklären, ermittelt ein Staatsanwalt im Institut und führt Befragungen mit den unterschiedlichen Bewohnern der „Boxen“ durch.
Die Ensemble-Mitglieder reizt die konfliktbeladene Handlung. Ob es AKT tatsächlich gelungen ist, dem Publikum eine spannende und unterhaltsame Aufführung anbieten zu können, lässt sich am 03.05.2025 in der Festhalle in Pirmasens um 20 Uhr überprüfen..
20:00 - 22:00 Uhr
Einlass: 19.00 Uhr
Veranstalter: Kulturamt Pirmasens
im Auftrag von: Stadt Pirmasens
Bild links: © Kulturamt Pirmasens / Bild rechts: © peych_p - Fotolia
Preise | |
1 Sitzplatz | |
Normalpreis | € 14.00 |
Schüler, Studenten | € 7.00 |
Sa., 03.05.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellen | |
Fr., 09.05.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellen | |
Sa., 10.05.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellen | |
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