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Im Zuge der Ermittlungen der Gestapo nach der Verhaftung der Mitglieder der „Weißen Rose“ um Sophie und Hans Scholl wurde am 2. März 1943 auch der Genossenschaftler Eugen Grimminger festgenommen. Ihm wurde die Unterstützung der Widerstandsgruppe in ihrem Kampf gegen das nationalsozialistische Regime vorgeworfen. Durch glückliche Umstände entging Grimminger der Todesstrafe und wurde zu „nur“ zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Mit seiner Verhaftung fiel jedoch der Schutz für seine jüdische Ehefrau Jenny Stern durch die „privilegierte Mischehe“ weg. Jenny wurde verhaftet, über das KZ Ravensbrück nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Die Texte der musikalischen Lesung basieren auf den Aufzeichnungen Grimmingers über seine Haftzeit im Gestapo-Gefängnis München und im Zuchthaus Ludwigsburg. Sie sind ein eindrückliches Zeugnis von Hoffnung und Verzweiflung, Demütigung und Selbstbehauptung in Zeiten der Diktatur.

EUGEN GRIMMINGER: Szenische Lesung, Musik
Szenische Lesung: Juliane Lang | Geige: Jochen Narciß-Sing | Moderation: Folker Förtsch

Dauer: 60 Minuten
Altersbegrenzung: 15

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Ermäßigungen gelten für: Studierende, Schüler*innen, Rentner*innen, Menschen mit Behinderung, Bezieher*innen von ALG II