„92, da war ich 23. Ich hatte eine Freundin, spielte Sax, hörte Charlie Parker. Dann begann der Krieg in Jugoslawien. Und weil ich Halbkroate bin und meine Großeltern dort noch lebten, bin ich dahin, um sie zu uns zu holen. Aber sie durften nur raus, wenn ich blieb, um zu kämpfen.“
So beginnt für den jungen Italiener Sinan ein Abenteuer, das er mit seiner Kamera wie der legendäre Robert Capa dokumentieren will. Doch was der junge Mann in den darauffolgenden Monaten erleben wird, ist die Zerschlagung jedes Ideals und jeder Hoffnung. Er wird mit Dingen konfrontiert, die gleich einem Erdbeben sein bisheriges Leben in den Grundfesten erschüttern. Heute ist Sinan über 50. Er hat überlebt und kam nach Hause. Doch da war kein Zuhause mehr...

Nema Problema („Kein Problem“) ist ein ergreifender Monolog, eine erschütternde Bestandsaufnahme von dem, was Krieg ist. Dabei geht es nicht um Gut und Böse, Sinn oder Unsinn eines Krieges, sondern um das, was der Krieg aus einem Menschen machen kann.

Drama mit Musik
Schauspiel, Produktionsleitung: Sebastian Müller-Bech | Musik, Saxophon : Wollie Kaiser | Regie: Silvia Berlingas, Juliane Lang | Technik: Jan-Luca Blaß | Übersetzung aus dem Italienischen: Flavia Foradini, Clement Reichholf | Bühnenrechte : Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co.

Dauer: 90 Minuten mit Pause
Altersbegrenzung: 16

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Ermäßigungen gelten für: Studierende, Schüler*innen, Rentner*innen, Menschen mit Behinderung, Bezieher*innen von ALG II