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Das Trio „Brel-Projekt“ bietet in seinem neuen Programm im Haus des Gastes am Samstag, 19.10., 20.00 Uhr mit dem Titel „Jacques Brel – Vom Talent, nicht erwachsen zu werden“ ein buntes Potpourri aus Chansons des großen belgischen Sängers, der in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts das „Chanson littéraire“ prägte. Unvergesslich seine Welterfolge „Ne me quitte pas“ (1961) oder „Le porte d‘Amsterdam (1964). Bis zum Ende seiner Karriere als Sänger schrieb er hunderte Liedtexte, gab jedes Jahr Hunderte Konzerte, seine Lieder voller Gefühl und Melancholie, die mit einer faszinierenden Intensität auf der Bühne inszenierte, haben oft Liebe, Freundschaft, Schmerz, Fernweh zum Thema, aber auch in seiner Kritik an Gesellschaft und diversen Institutionen nahm er kein Blatt vor dem Mund. Ein Krebsleiden nahm dem gerade 49jährigen, im Jahr 1979 das Leben.

Das Brel-Projekt widmet sich Leben und Werk des Ausnahmekünstlers: Christian Küchenmeister an Klavier und Klarinette, Herbert Stetter an der Gitarre und Steffen Heieck als Sänger und Moderator tragen Brels Musik und seine französischen Texte, die in deutscher Sprache übersetzt oder erläutert werden, hinein in die Erlebniswelt des Publikums: Was bedeutet es, nicht erwachsen zu werden, wenn die Welt fordert, Dich in Konventionen zu fügen und das Träumen einzustellen?
Das Programm mit Liedern und Texten aus den 50er und 60er Jahren ist ein Stück musikalischer und literarischer Zeitgeschichte, dass das Publikum Brels Werk mit all seinen bunten Facetten erspüren lässt und es auf einen musikalisch-poetischen Streifzug durch seine Biographie mitnimmt.


Einlass: 19.30 Uhr