Die Fledermaus
Operette von Johann Strauss
Koblenz, Festung Ehrenbreitstein - Theaterzelt
56077 Koblenz (Deutschland) - Karte
Auf den Tag genau 11 Jahre später feiert am 2. November 2024 wieder eine „Fledermaus“ von Johann Strauss (Sohn) Premiere in Koblenz, diesmal im Theaterzelt auf dem Festungsplateau, um die Interimsspielzeit zu versüßen. Operndirektorin Anja Nicklich inszeniert den Operetten- Klassiker als frivoles Lustspiel, verortet in Berlin 1929; Felix Pätzold, Erster Kapellmeister des Theaters Koblenz, hat die musikalische Leitung inne. Vor Antritt einer Gefängnisstrafe sollte man sich noch einmal amüsieren. Das rät dem wegen Beamtenbeleidigung verurteilten Gabriel von Eisenstein ein gewisser Dr. Falke. Dieser Rat aber birgt einen Racheplan: die Revanche für einen erniedrigenden Streich Eisensteins.
In Prinz Orlofskys Ball sieht Eisenstein die optimale Gelegenheit, sich inkognito und fern seiner unwissenden Ehefrau Rosalinde dem prickelnden Champagner hinzugeben. Doch die Ereignisse nehmen eine überraschende Wendung. Rosalinde vergnügt sich zuhause mit ihrem Liebhaber Alfred, als der Gefängnisdirektor Frank erscheint. Um Rosalinde nicht zu kompromittieren, gibt sich Alfred als Hausherr aus. Und so wandert der falsche Eisenstein ins Gefängnis, während sich Rosalinde mit ihrem Kammermädchen Adele nun ebenfalls auf den Ball begibt. Eine unaufhaltbare Folge von Verwicklungen, vorgetäuschten Identitäten, Intrigen und Flirtfallen nimmt ihren Lauf. Ob Walzer oder Csárdás, unauflösbare Handlungsknoten oder drastische Aktfinale – mit der „Fledermaus“ hat Johann Strauss (Sohn) die Kunstform der Operette perfektioniert. Im Herbst 2024, 150 Jahre nach der Uraufführung und lädt das Theater Koblenz zum Weiterfeiern im Theaterzelt auf der Festung Ehrenbreitstein ein.
Und was für eine Party das ist! Zu den schwungvollen Klängen des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, das im Theaterzelt unter dem Dirigat von Felix Pätzold von der Seitenbühne aufspielt, entsteht auf der Bühne ein wirbelndes Geschehen, das das Publikum auf einen pikanten Maskenball in eine Villa entführt. Hier fühlen sich die Gäste in ihren Kostümen so sicher und selbstbewusst, dass sie sich nur allzu gerne den lockenden Vergnügungen hingeben wollen, ganz ohne schlechtes Gewissen. Passend hierzu ist die Bühne (Antonia Mautner Markhof) im gold-roten 1920er Jahre-Look einer ebenso edlen wie diskreten Speakeasy Bar gestaltet, Einlass erfolgt nur mit Passwort – „Barfuß bis zur Halskrause“. Die Kostüme (Janina Thiel) sind ebenfalls vom Stil der 1920er inspiriert.
Sie lassen außerdem ans Moulin Rouge und den Berliner Friedrichstadt-Palastdenken, verbergen die Identität der Gäste, doch zeigen viel Haut und offenbaren die animalischen Züge der enthusiastisch vom Opernchorensemble dargestellten hedonistischen Partygesellschaft, die hier feiert – auch, um die Schwere der gesellschaftlichen wie politischen Krisen, von denen im Radio immer wieder zu hören ist, und die Verpflichtungen des persönlichen Alltags, der Zuhause lastet, für einige Stunden komplett zu ertrinken und zu vergessen. So bietet diese provokante „Fledermaus“ viel zu sehen und garantiert Unterhaltung.
Ermäßigte Preise gelten für Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Absolventen von Freiwilligenjahren, Empfänger von staatlichen Sozialleistungen sowie Schwerbehinderte (ab 80 % GdB).
In Prinz Orlofskys Ball sieht Eisenstein die optimale Gelegenheit, sich inkognito und fern seiner unwissenden Ehefrau Rosalinde dem prickelnden Champagner hinzugeben. Doch die Ereignisse nehmen eine überraschende Wendung. Rosalinde vergnügt sich zuhause mit ihrem Liebhaber Alfred, als der Gefängnisdirektor Frank erscheint. Um Rosalinde nicht zu kompromittieren, gibt sich Alfred als Hausherr aus. Und so wandert der falsche Eisenstein ins Gefängnis, während sich Rosalinde mit ihrem Kammermädchen Adele nun ebenfalls auf den Ball begibt. Eine unaufhaltbare Folge von Verwicklungen, vorgetäuschten Identitäten, Intrigen und Flirtfallen nimmt ihren Lauf. Ob Walzer oder Csárdás, unauflösbare Handlungsknoten oder drastische Aktfinale – mit der „Fledermaus“ hat Johann Strauss (Sohn) die Kunstform der Operette perfektioniert. Im Herbst 2024, 150 Jahre nach der Uraufführung und lädt das Theater Koblenz zum Weiterfeiern im Theaterzelt auf der Festung Ehrenbreitstein ein.
Und was für eine Party das ist! Zu den schwungvollen Klängen des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, das im Theaterzelt unter dem Dirigat von Felix Pätzold von der Seitenbühne aufspielt, entsteht auf der Bühne ein wirbelndes Geschehen, das das Publikum auf einen pikanten Maskenball in eine Villa entführt. Hier fühlen sich die Gäste in ihren Kostümen so sicher und selbstbewusst, dass sie sich nur allzu gerne den lockenden Vergnügungen hingeben wollen, ganz ohne schlechtes Gewissen. Passend hierzu ist die Bühne (Antonia Mautner Markhof) im gold-roten 1920er Jahre-Look einer ebenso edlen wie diskreten Speakeasy Bar gestaltet, Einlass erfolgt nur mit Passwort – „Barfuß bis zur Halskrause“. Die Kostüme (Janina Thiel) sind ebenfalls vom Stil der 1920er inspiriert.
Sie lassen außerdem ans Moulin Rouge und den Berliner Friedrichstadt-Palastdenken, verbergen die Identität der Gäste, doch zeigen viel Haut und offenbaren die animalischen Züge der enthusiastisch vom Opernchorensemble dargestellten hedonistischen Partygesellschaft, die hier feiert – auch, um die Schwere der gesellschaftlichen wie politischen Krisen, von denen im Radio immer wieder zu hören ist, und die Verpflichtungen des persönlichen Alltags, der Zuhause lastet, für einige Stunden komplett zu ertrinken und zu vergessen. So bietet diese provokante „Fledermaus“ viel zu sehen und garantiert Unterhaltung.
Ermäßigte Preise gelten für Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Absolventen von Freiwilligenjahren, Empfänger von staatlichen Sozialleistungen sowie Schwerbehinderte (ab 80 % GdB).
Wenn Sie gehbehindert sind, informieren Sie bitte bei Ihrer Kartenbestellung die Theaterkasse oder wenden Sie sich vor Vorstellungsbeginn an unser Einlasspersonal. Wir sind Ihnen gerne behilflich. Der Tarif für Schwerbehinderte kann ab einem Behinderungsgrad von 80% in Anspruch genommen werden. Begleitpersonen für Rollstuhlfahrer(innen) zahlen keinen Eintritt. Die Anzahl der Rollstuhlplätze ist aus baulichen Gründen beschränkt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte telefonisch an die Theaterkasse. Telefon Theaterkasse: 0261 / 129 2840 & 2841
Veranstalter: Theater Koblenz
Bild links: © Matthias Baus / Bild rechts: © Matthias Baus
Do., 09.01.2025 - 18.00 Uhr | AusverkauftPreise | ||||||||||||||||||||||||||
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