Verbrechen
Puppentheater nach Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach
Koblenz, Theater - Probebühne 4
Deinhardpassage, 56068 Koblenz (Deutschland) - Karte
„Verbrechen“ heißt nicht nur der Bestseller von Ferdinand von Schirach, sondern jetzt auch das neuste Puppentheaterstück ab 16 Jahren des Theaters Koblenz, das am 23. Februar 2024 in der Inszenierung von Ivana Sajević auf der Probebühne 4 Premiere feiert. Erstmals werden darin einige der auf wahren Begebenheiten beruhenden Kriminalgeschichten des Autors auf die Theaterbühne gebracht.
Ein angesehener, freundlicher Herr, Doktor der Medizin, erschlägt nach vierzig Ehejahren seine Frau mit einer Axt. Eine junge, hochbegabte Frau tötet ihren Bruder aus Liebe. Ein schwerreicher älterer Herr aus Japan setzt alle Hebel in Bewegung, um seine entwendete Teeschale zurückzubekommen.
Zwei überforderte Kleinkriminelle geraten im Kontext einer Drogenkurierfahrt in einen Strudel von Chaos und Gewalt.
Ferdinand von Schirach ist Jurist und Autor – als letzterer erzählt er unglaubliche und ungewöhnliche Geschichten, die dennoch wahr sind und auf Fällen aus seiner Kanzlei basieren. Er beschreibt diese präzise, schnörkellos, lakonisch und sie treffen einen gerade deswegen mit unfassbarer Wucht. Mit seinen unverblümten Geschichten zieht er die Leser:innen in seinen Bann und erzeugt Momente der Überraschung und des Entsetzens. Die Erzählungen bewegen sich zwischen Absurdität, Fassungslosigkeit und Ungläubigkeit, gepaart mit schonungsloser Ehrlichkeit. Immer wieder zeigt Schirach die Komplexität von Verbrechen und ihren Hintergründen auf und regt dabei zum Nachdenken über Schuld und Strafe an.
Seine Erzählungsbände „Verbrechen“ und „Schuld“ wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 35 Ländern erschienen sind. Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet.
Erstmals werden am Theater Koblenz Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach für die Bühne dramatisiert und als Puppentheater ab 16 Jahren aufgeführt. Ivana Sajević führt Regie; sie studierte Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. 2009 gründetet sie die Performancegruppe LOVEFUCKERS, mit der sie zahlreiche Projekte entwickelte. Sie ist als freiberufliche Performerin im deutschsprachigen Raum, Europa, Russland und Südafrika unterwegs. Ihr gelingt es, drei Erzählungen aus „Verbrechen“ sowie eine Erzählung aus „Schuld“ theatral so umzusetzen, dass sich dem Publikum die Grausamkeit der Gewalttaten in Gänze erschließt – was es ungläubig Kopfschütteln macht – und zugleich die Tätermotive zu ergründen, was verstehen, sogar mitfühlen lässt. Die Mittel des Figurentheaters bewirken dabei eine vergleichsweise schonende Annäherung an den Stoff und kreieren selbst in diesen ernsten, tragischen bis hin zu grauenhaften Abgründen von (Un)Menschlichkeit, die diese Verbrechen offenbaren, für das Publikum unterhaltsame Momente. Indem sich beispielsweise für die Darstellung so mancher Täterfigur der kompletten Gangsterklischee-Palette bedient wird.
Oder wenn ein Elektroauto Maserati für Kinder vorfährt. Oder wenn die Hässlichkeit des Charakters so mancher Rolle sich in absurd entstellenden Masken zeigt. Oder wenn die Dämlichkeit eines vermeintlich großen Coups ins Unglaubliche überzeichnet wird.
Dies gelingt dank einer großen Vielfalt an zur Verfügung stehenden Puppen (Puppenbau: Louise Nowitzki, Noura Leder, Sebastian Hennig, Thomas Klemm, Odile Pothier, Gerda Pethke), die von vier sehr wandlungsfähigen Spieler:innen geführt werden (Dietmar Bertram, Tanja Linnekogel, Svea Schiedung, Anastasiia Starodubova) sowie dank eines killer Soundtracks (Musik: Engelmayr) und einer sehr detailverliebten Ausstattung (Bühne, Kostüme, Video: Florian Machner).
Die weiteren Vorstellungstermine: 25.|27.|29. Februar und 1.|2.|3.|7.|8.|9. März 2024.
Ermäßigte Preise gelten für Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Absolventen von Freiwilligenjahren, Empfänger von staatlichen Sozialleistungen sowie Schwerbehinderte (ab 80 % GdB).
Ein angesehener, freundlicher Herr, Doktor der Medizin, erschlägt nach vierzig Ehejahren seine Frau mit einer Axt. Eine junge, hochbegabte Frau tötet ihren Bruder aus Liebe. Ein schwerreicher älterer Herr aus Japan setzt alle Hebel in Bewegung, um seine entwendete Teeschale zurückzubekommen.
Zwei überforderte Kleinkriminelle geraten im Kontext einer Drogenkurierfahrt in einen Strudel von Chaos und Gewalt.
Ferdinand von Schirach ist Jurist und Autor – als letzterer erzählt er unglaubliche und ungewöhnliche Geschichten, die dennoch wahr sind und auf Fällen aus seiner Kanzlei basieren. Er beschreibt diese präzise, schnörkellos, lakonisch und sie treffen einen gerade deswegen mit unfassbarer Wucht. Mit seinen unverblümten Geschichten zieht er die Leser:innen in seinen Bann und erzeugt Momente der Überraschung und des Entsetzens. Die Erzählungen bewegen sich zwischen Absurdität, Fassungslosigkeit und Ungläubigkeit, gepaart mit schonungsloser Ehrlichkeit. Immer wieder zeigt Schirach die Komplexität von Verbrechen und ihren Hintergründen auf und regt dabei zum Nachdenken über Schuld und Strafe an.
Seine Erzählungsbände „Verbrechen“ und „Schuld“ wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 35 Ländern erschienen sind. Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet.
Erstmals werden am Theater Koblenz Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach für die Bühne dramatisiert und als Puppentheater ab 16 Jahren aufgeführt. Ivana Sajević führt Regie; sie studierte Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. 2009 gründetet sie die Performancegruppe LOVEFUCKERS, mit der sie zahlreiche Projekte entwickelte. Sie ist als freiberufliche Performerin im deutschsprachigen Raum, Europa, Russland und Südafrika unterwegs. Ihr gelingt es, drei Erzählungen aus „Verbrechen“ sowie eine Erzählung aus „Schuld“ theatral so umzusetzen, dass sich dem Publikum die Grausamkeit der Gewalttaten in Gänze erschließt – was es ungläubig Kopfschütteln macht – und zugleich die Tätermotive zu ergründen, was verstehen, sogar mitfühlen lässt. Die Mittel des Figurentheaters bewirken dabei eine vergleichsweise schonende Annäherung an den Stoff und kreieren selbst in diesen ernsten, tragischen bis hin zu grauenhaften Abgründen von (Un)Menschlichkeit, die diese Verbrechen offenbaren, für das Publikum unterhaltsame Momente. Indem sich beispielsweise für die Darstellung so mancher Täterfigur der kompletten Gangsterklischee-Palette bedient wird.
Oder wenn ein Elektroauto Maserati für Kinder vorfährt. Oder wenn die Hässlichkeit des Charakters so mancher Rolle sich in absurd entstellenden Masken zeigt. Oder wenn die Dämlichkeit eines vermeintlich großen Coups ins Unglaubliche überzeichnet wird.
Dies gelingt dank einer großen Vielfalt an zur Verfügung stehenden Puppen (Puppenbau: Louise Nowitzki, Noura Leder, Sebastian Hennig, Thomas Klemm, Odile Pothier, Gerda Pethke), die von vier sehr wandlungsfähigen Spieler:innen geführt werden (Dietmar Bertram, Tanja Linnekogel, Svea Schiedung, Anastasiia Starodubova) sowie dank eines killer Soundtracks (Musik: Engelmayr) und einer sehr detailverliebten Ausstattung (Bühne, Kostüme, Video: Florian Machner).
Die weiteren Vorstellungstermine: 25.|27.|29. Februar und 1.|2.|3.|7.|8.|9. März 2024.
Ermäßigte Preise gelten für Kinder, Schüler, Studierende, Auszubildende, Absolventen von Freiwilligenjahren, Empfänger von staatlichen Sozialleistungen sowie Schwerbehinderte (ab 80 % GdB).
Wenn Sie gehbehindert sind, informieren Sie bitte bei Ihrer Kartenbestellung die Theaterkasse oder wenden Sie sich vor Vorstellungsbeginn an unser Einlasspersonal. Wir sind Ihnen gerne behilflich. Der Tarif für Schwerbehinderte kann ab einem Behinderungsgrad von 80% in Anspruch genommen werden. Begleitpersonen für Rollstuhlfahrer(innen) zahlen keinen Eintritt. Die Anzahl der Rollstuhlplätze ist aus baulichen Gründen beschränkt. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte telefonisch an die Theaterkasse. Telefon Theaterkasse: 0261 / 129 2840 & 2841
Veranstalter: Theater Koblenz
Bild links: © Arek Głębocki / Bild rechts: © Arek Głębocki
Do., 09.01.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellenPreise | |||||||||
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Fr., 10.01.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellenPreise | |||||||||
Sa., 11.01.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellenPreise | |||||||||
Di., 14.01.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellenPreise | |||||||||
Fr., 17.01.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellenPreise | |||||||||
Sa., 18.01.2025 - 20.00 Uhr | Tickets bestellenPreise | |||||||||
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